Vorbereitung

Zuerst muss man mit den Vorarbeiten beginnen. Dazu gehörte es, Platz für das Häckselgut zu schaffen. Der große Kompost haufen musste dazu erst einmal entleert werden.Dabei habe ich 12 Blindschleichen und einen braunen Laubfrosch gefunden. Die Blindschleichen habe ich fast alle mit dem Kompost umgesiedelt. Die meisten haben scheinbar geschlafen, nur zwei waren so flink, dass sie verschwunden waren, bevor ich sie wieder unter dem Kompost eingraben konnte.

Des Weiteren kann man auf den nächsten Bildern erkennen, wie die Fichte immer mehr Äste verliert.

Das Ergebnis ist, dass der Holzstapel immer weiter wächst und der Komposthaufen langsam anfängt sich wieder zu füllen. Zwar ist gerade mal der Boden bedeckt, aber das wird sich schon schnell ändern.

 

 

 

Nun ist es dann soweit. Die Überlegungen, wie man es am Besten anstellt sind schon weit geschritten. Glücklicher Weise neigt sich der Baum in die gewünschte Fallrichtung, was das ganze Vorhaben dann etwas erleichtert. Die erste Fichte soll nun fallen.

Zwischenarbeiten

Da liegt sie nun die erste Fichte. Leider ist sie auf die Rose gefallen. Aber der Rose ist nicht viel passiert. Nur ein paar Zweige sind abgebrochen. Aber man sehen, dass nach dem abschneiden der Äste, auch die Triebe der Rose sich wieder aufgerichtet haben.

 Der Aufprall war so heftig, dass in einer Höhe von etwa 8 m der Stamm geborsten ist. Einige Zeige haben sich recht tief in den Bodengedrückt, dass es recht schwer war diese wieder heraus zu ziehen.

Nun ist es an der zweiten Fichte ihre unteren Äste zu verlieren, damit die Rose nicht noch ein zweites Mal in Mitleidenschaft gezogen wird.

Und bevor es daran geht den zweiten Baum zu fällen, müssen erst einmal die Teile der Äste gehäckselt werden, welche zum verheizen zu dünn sind.

Es sind eine Menge Zapfen von der ersten Fichte übrig geblieben. Diese bleiben aber erst einmal dort liegen, da der zweite Baum noch weitere Zapfen abwerfen wird.

Nun ist es Zeit, mit den Vorbereitungen für das Fällen der zweiten Fichte zu treffen. Dazu muss erst inmal in Fallrichtung ein Keil in den Baum geschnitten werden. Das Seil zum absichern hatte ich schon vorher an dem Stamm befestigt.

Der zweite Baum war nicht ganz so unkompliziert wie der erste, da er sich leicht gegen die Fallrichtung geneigt hatte. Dies führte dazu, dass sich die Motorsäge festklemmte. Erst durch das Ziehen an dem Seil konnte diese erst wieder freigesetzt werden, was auch gut im nachfolgenden Video zu erkennen ist.

Danach war nur noch ein ganz kurzer Schnitt notwendig und der Baum fiel in der vorgesehenen Richtung.

Der zweite Baum

Aufräumarbeiten

Da liegt er nun, der zweite Baum. Er war nicht so einfach wie der Erste, da er leicht gegen der Fallrichtung geneigt war. Aber mit der tatkräftigen Unterstützung unserer Nachbarn Axel und Walter, hatte auch die zweite Fichte keine andere Chance als in der vorgesehenen Richtung zu fallen.

So es ist geschafft!

Übrig geblieben sind nur noch die beiden Baumstumpfe und eine Menge Arbeit. Das Holz muss kleingesegt werden, die Äste gehäckselt und die Wurzeln entfernt werden. Aber der Gemüsegarten hat nun mehr Sonnenschein und die Wurzel entziehem ihm auch nicht mehr die ganzen Mineralstoffe aus dem Boden.

Der Stamm ist von seinen Ästen befreit und bereits in Stücke geschnitten. Die dickeren Äste sind aufgeschichtet und warten darauf auf die passende Ofengröße geschnitten zu werden.

Auch der Kompost ist nun schon fast voll. Hätte nicht gedacht, dass er für die zwei Fichten ausreichen würde. Da hat sich der Häcksler richtig rentiert.

Übrig geblieben ist nur noch die Spitze von der Fichte und jede Menge Zapfen, welche auch noch zusammen geharkt werden müssen, um dann auch auf dem Komposthaufen zu gutem Humus verarbeitet zu werden.

Nun ist der Garten wieder einiermaßen aufgeräumt und der Kompost bis über dem Rand voll.

Ich hoffe, dass er wieder einen guten Lebenraum für Blindschleichen und andere Tiere bietet.

Wurzelstockentfernung